WAS ORGANISATIONSDESIGN IST
Beim Organisationsdesign geht es darum, eine effiziente Organisationsform für das Unternehmen zu finden. Dabei sind zwei Ebenen zu betrachten:
- Aufbauorganisation: Hier wird die Struktur des Unternehmens definiert, um Rahmenbedingungen für Effizienz und zukünftiges Wachstum zu schaffen. Welche Bereiche sind sinnvoll? Welche Ebenen gibt es im Unternehmen? Wie sieht eine passende Hierarchie aus?
- Ablauforganisation: Diese Ebene bezeichnen wir auch gern als Zusammenarbeitsmodell. In diesem Zusammenhang wird definiert, welche Rollen es im Unternehmen gibt und nach welchen (Spiel)-Regeln zusammengearbeitet wird. Dazu gehört auch die Definition, auf welche Weise Entscheidungen getroffen werden und welche Meeting-Formate am sinnvollsten sind.
In einem guten Organisationsdesign begünstigen und stützen sich beide Perspektiven. Auf diese Weise wird das angestrebte Ziel für die Organisation sowohl strukturell verankert (Aufbauorganisation) als auch in der täglichen Arbeit verinnerlicht (Ablauforganisation).
WIE ORGANISATIONSDESIGN FUNKTIONIERT
Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten, für Struktur und Zusammenarbeit innerhalb eines Unternehmens zu sorgen. Um die richtige Organisationsform zu finden, lassen sich die entsprechenden Schritte grob skizzieren:
- Die Definition von Vision, Strategie und Zielen ist der Ausgangspunkt. Dabei beschreibt die Vision den idealen Zustand des Unternehmens in der Zukunft. Die Vision ist die Basis für die Formulierung der Strategie. Operationalisiert wird die Strategie durch Ziele, welche auf die Strategie – und damit auch auf die Zielerreichung der Vision – einzahlen.
- Eine Ist-Analyse klärt die Frage, wo die Organisation heute steht: Was funktioniert gut und was nicht? Was sind die wichtigsten Herausforderungen? Wie sieht die Organisationskultur aus? Welche Rahmenbedingungen sind zu beachten?
- Iteratives Organisationsdesign: Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir auf Basis des Zielbildes und der Ist-Analyse als Grundlage Schritt für Schritt ein passendes Organisationsdesign. Dabei gilt es, eine ganzheitliche Perspektive einzunehmen und unterschiedliche Perspektiven und Feedback kontinuierlich zu integrieren.
- Iterativer Transformationsprozess: Wichtig ist ein zur Unternehmenskultur und den Rahmenbedingungen passender Transformationsprozess. Das hierauf abgestimmte Vorgehen ist ein entscheidender Faktor, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
WAS EIN NEUES ORGANISATIONSDESIGN BEDEUTET
Wie groß die Veränderungen durch ein neues Organisationsdesign sind, ist sehr individuell zu betrachten. Der Grad der Veränderung hängt bereits von der Ausgangssituation ab: Nicht immer ist eine Umstrukturierung des ganzen Unternehmens notwendig bzw. ratsam. Oft steht auch nur ein Teil der Organisation im Fokus, in welchem z.B. Bereiche neu gebildet, zusammengelegt oder umstrukturiert werden müssen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, auch eine Überprüfung und Anpassung der Arbeitsweise vorzunehmen, z.B. durch eine stärkere Nutzung agiler Methoden und Instrumente, zeitgemäßer Zielsysteme wie OKRs (Objectives and Key Results) sowie weiterer dynamischer Methoden der Zusammenarbeit. Erfahrungsgemäß kommt es hierbei darauf an, Mitarbeiter und Führungskräfte durch Trainings und Qualifikation zu unterstützen, um neuen Ansprüchen gerecht werden zu können.
VERÄNDERUNG & WEITERENTWICKLUNG ALS SCHRITTWEISER PROZESS
Bei der Transformation zum neuen Zielbild ist ein schrittweises und iteratives Vorgehen wichtig. Dieses sorgt dafür, die Organisation nicht zu überfordern und Lösungen zu finden, die zur Unternehmensrealität passen. Hierbei ist zu beachten: Das ideale Design lässt sich nicht in der Theorie planen. Entscheidend ist vielmehr das regelmäßige Integrieren unterschiedlicher Perspektiven: Was läuft schon gut? Wo braucht es jetzt am meisten Unterstützung?
Wir unterstützen unsere Auftraggeber hinsichtlich Organisationsdesign, so effizient und zielführend wie möglich vorzugehen. Zu diesem Zweck lassen wir unser Wissen und unsere Erfahrungen als Berater sowie Know-how aus unterschiedlichen Expertisen einfließen.