THE LEADER´S GUIDE TO RADICAL MANAGEMENT
STEPHEN DENNINGS

“Schafft die Manager ab!” lautete der Titel der deutschsprachigen Januarausgabe der Harvard Business Review. Zitiert wird der amerikanische Managementprofessor Gary Hamel und sein Plädoyer für dynamische Organisations-Selbststeuerung.

Stephen Denning, ehemaliger Manager der Weltbank und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Leadership, bläst mit seinem Buch „The leader‘s guide to radical management” ins gleiche Horn wie Gary Hamel und beschäftigt sich damit, welche Prinzipien Organisationen künftig prägen werden.

Denning wird dabei konkreter als Hamel in seinem Buch „What matters now“. Dennings Ansatz basiert auf sieben Grundprinzipien, die er im Buch weiter spezifiziert und die er konsequent auf den Kundennutzen bezieht:

  1. Ausrichten der gesamten Organisation darauf, die Kunden zu begeistern
  2. Arbeiten in selbstorganisierten Teams
  3. Arbeiten in Iterationsschleifen, getrieben von Kundenfeedback
  4. Erzeugen eines konkreten Kundennutzens in jeder Arbeitsschleife
  5. Fördern von radikaler Offenheit (und Fehlertransparenz)
  6. Unterstützen von kontinuierlicher Selbst-Verbesserung
  7. Interaktives Kommunizieren

Denning gründet seinen Ansatz vorwiegend auf den Erkenntnissen aus dem agilen Projektmanagement und Scrum sowie auf zahlreichen Gesprächen mit Managern von Unternehmen, die neue Wege in Bezug auf die Organisationssteuerung gegangen sind. Wichtig sind für ihn auch die Erkenntnisse aus dem Bereich der Selbstorganisation von Teams.

Was in dem Buch etwas zu kurz kommt, sind die hinter den eigentlichen Prinzipien liegenden Paradigmen und die Ebene der Systemlogik, d.h. die Ebene des Zusammenspiels der Einzelelemente. Das ändert nichts daran, dass dieses Buch für alle, die sich für das Themenfeld dynamischer Organisationen interessieren, lesenswert ist.

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Detlev Trapp ist Gründer und Gesellschafter von cidpartners.

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